Heimsiege über 42,195 Kilometer, Aprilwetter und über 9.000 Teilnehmer beim 46. LEIPZIG MARATHON

Gewinner des 46. 46. LEIPZIG MARATHON

Nic Ihlow (SC DHfK Leipzig) und Antonia Müller (LG eXa Leipzig) haben den 46. LEIPZIG MARATHON gewonnen. Für Nic Ihlow, der noch eine Woche zuvor bei den Deutschen Meisterschaften in Hannover als Zeitläufer einen Marathon absolviert hatte, war es der dritte Sieg in Folge beim LEIPZIG MARATHON. Er kam nach 2:28:59 h ins Ziel und verwies Joris Spigt (NED) und Ronny Seidel auf die nächsten Plätze. Im Frauenrennen blieb Antonia Müller mit 2:54:30 h deutlich unter der Drei-Stunden-Marke – ebenso, wie die zweitplatzierte Maria Miether aus Altmittweida (2:59:16 h). Dritte wurde Kristina Grieger (Bayreuth).

 
Insgesamt 9.307 Läufer und Skater aus 90 Nationen und im Alter zwischen zwei und 91 Jahren waren für die traditionsreiche Veranstaltung gemeldet. Im Start-Ziel-Bereich und entlang der Strecke waren tausende Zuschauer mit dabei und erlebten nicht nur spannende Wettkämpfe und ein buntes Rahmenprogramm, sondern mit den Teilnehmern gemeinsam auch sprichwörtliches Aprilwetter: Kurz vor dem ersten Start am Morgen gab es Schneeregen und es herrschten Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Strahlender Sonnenschein hingegen begleitete die meisten Läufer am Mittag und Nachmittag ins Ziel.
 
Antonia Müller (LG eXa Leipzig)
Nic Ihlow (SC DHfK Leipzig)
 

Das größte Starterfeld mit rund 3.500 Aktiven, so viele wie nie zuvor, war auf die Halbmarathon-Strecke gegangen. Hier stellte die Niederländerin Yvonne van Vlerken bei ihrem souveränen Sieg mit 1:16:58 h einen neuen Veranstaltungsrekord auf. Der Sieger bei den Männern – der nordische Kombinierer Jakob Lange (Rosenheim) – lief mit 1:06:56 h die zweitschnellste je im Rahmen dieser Veranstaltung erzielte Zeit. Den Rekord aus dem Jahr 2003 verpasste er nur um 16 Sekunden.

Schnell waren auch die 10-km-Läufer unterwegs. Sieger Richard Vogelsang (Markkleeberg) brauchte dafür nur 30:18 min. Eine schnellere Siegerzeit gab es zuletzt vor 20 Jahren. Roman Freitag (Erfurt) und Triathlonweltmeister Rico Bogen (Leipzig) hatten nur eine bzw. acht Sekunden Rückstand auf den Sieger. Im Rennen der Frauen setzte sich Triathletin Bianca Bogen (Leipzig) durch. Ihr Ergebnis von 35:40 min ist die siebtschnellste Siegerzeit in der Geschichte des LEIPZIG MARATHONS, bei dem diese Strecke seit 1990 zum Programm gehört.

Auf der 4-km-Laufstrecke waren Jonas Kilian (Leipzig) und Svenja Clemens (Königstein) nicht zu schlagen und den Inline-Skating-Halbmarathon der Männer gewann der Pole Paweł Ciężki, der bereits 2014 und 2017 siegreich war. Schnellste Skaterin war erstmals die Leipzigerin Jessica Löschke.
Bei den Nachwuchswettbewerben Stadtwerke-Schülermarathon und Stadtwerke-Kinderlauf, die gemeinsam mit Titelsponsor Leipziger Stadtwerke ausgetragenen wurden, kam der Laufnachwuchs zum Zuge und sorgte ebenfalls für beste Stimmung bei Teilnehmern und Zuschauern. Der Stadtwerke-Schülermarathon konnte mit rund 1.500 Startern ebenfalls einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen.

Alle Ergebnisse sind auf der offiziellen Veranstaltungswebsite www.leipzigmarathon.de zu finden.
Der 47. LEIPZIG MARATHON findet am Sonntag, dem 13. April 2025, statt.

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